Metallindikatoren ermöglichen die Äquivalenzpunkterkennung bei einer komplexometrischen Titration, indem sie mit den zu analysierenden Metallionen Chelatkomplexe bilden.
Diese Komplexe haben eine andere Farbe als ungebundene Indikatormoleküle.
Gängige Metallindikatoren sind beispielsweise:
- Eriochromschwarz T (Erio T)
- Pyridylazoresorcin (PAR)
- Pyridylazonaphthol (PAN)
- Brenzcatechinviolett
- Murexid
- Xylenolorange
Am Äquivalenzpunkt zerfällt der Metall-Indikator-Komplex und die Farbe des ungebundenen Indikators wird sichtbar.
Voraussetzung dafür ist, dass der Metall-Indikator-Komplex weniger stabil ist als der Metall-Chelatbildner-Komplex, aber stabil genug für einen deutlichen Farbumschlag.